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Hochwasseralarm in Sutti

Am Ende fehlten nur wenige Zentimeter

Hochwasseralarm gab es über die Weihnachtstage auch in Sutti. Die Werse war bedrohlich angestiegen und weit über die Ufer getreten. An der Gaststätte stand das Wasser am zweiten Weihnachtstag gegen Mittag bereits bis zur Eingangstür. Weite Teile der Liegewiese glichen einer Seenlandschaft. Grund: Der für uns wichtige Pegel in Albersloh hatte innerhalb kurzer Zeit die Marke von drei Meter überschritten. Zum Vergleich: zwei Tage später, am 28. Dezember, war der Pegel am Mittag auf 1,27 Meter gesunken.

Was das Hochwasser für uns in Sutti so bedrohlich machte: Die Fluten drohten die Hauptleitung zur Stromversorgung lahmzulegen. Die gesamte Technik dafür befindet sich hinter einer der beiden Türen am rückwärtigen Teil des Gebäudes zum Schwimmbad. Hier war bereits Wasser eingedrungen und drohte den tiefliegenden Stromanschluss zu umspülen. Technischer Leiter Udo Schönfeld schlug Alarm. Helfer eilten herbei. Die von Carsten Franz mitgebrachte und in Betrieb gebrachte Schmutzwasserpumpe brachten einen ersten Erfolg: Jetzt mit zwei aktiven Pumpen stieg das Wasser im Technikraum nicht weiter an.

Unser ausdrücklicher Dank gilt der von uns zusätzlich alarmierten Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Kinderhaus rückten kurzfristig mit mehreren Fahrzeugen an und sorgten mit einer Mauer aus Sandsäcken dafür, dass die Stromversorgung in Sutti aufrechterhalten werden konnte.

Sollte es nach der Wetterprognose wieder zu Hochwasser kommen, werden wir die Pumpe wieder in betrieb nehmen müssen. Die Sandsäcke bleiben zunächst an Ort und Stelle.