Vierzig Kinder zwischen 8 und 13 Jahren verbrachten in der ersten Sommerferienwoche eine erlebnisreiche Zeit mit viel Spiel, Spaß, Sport und Abenteuern im Freibad. Bereits sonntags wurden die Zelte aufgebaut und die Lage vorsichtig erkundet. Dann ging es am Montag endlich los! Fünf Teamer , Hanne, Nina, Theresa, Marlon und Erik, betreuten die vielfältigen Angebote. Wenn es heiß war, war das Schwimmbad immer eine wohltuende Abkühlung. Aber die Kinder übten auch fleißig für verschiedene Schwimmabzeichen, die sie stolz am Ende der Woche in Empfang nahmen. Das Totenkopfschwimmen, bei dem das Ausdauerschwimmen von einer bis zu zwei Stunden geprüft wurde, abends alleine im Bad unter Flutlicht, als alle anderen Gäste weg waren, forderte viel Energie. Aber gemeinsam schafften alle ihr gesetztes Ziel.
Die Ballsportarten Fußball, Völkerball, Speckbrett, Tennis, Beachvolleyball , Basketball und Tischtennisrundlauf kamen ebenfalls nicht zu kurz. Hier fanden zahlreiche Turniere statt, aber auch einfaches zusammen spielen, wo es gar nicht auf Punkte ankam!
Tradition hat das T-Shirt batiken. Mit Geduld und verschiedensten Techniken gelangen den Kindern wunderschöne, bunte Unikate.
Lagerfeuer gehörten selbstverständlich zum Programm. Mit Marshmallows grillen und Stockbrot backen machten diese noch mehr Spaß.
Die Freiwillige Feuerwehr Handorf stattete dem Camp einen Besuch ab, bei dem alle ordentlich nass gespritzt wurden. Die Einfahrt mit Blaulicht und Sirene versetzte zunächst manchen erwachsenen Besucher auf der Anlage in Angst und Schrecken – „War den Kindern etwas passiert?“ Es konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Eis essen in Handorf ist lecker! Daher wurde eine kombinierte Kanu-Wandertour dorthin unternommen. Das Boote tragen an der Sudmühle war harte Arbeit, aber auch hier bewährte sich die Teamarbeit und helfende Hände der Größeren erleichterten den Kleineren das Schleppen! Kuscheln mit Alpakas – ein Novum und ein Highlight für das Camp. Ganz in der Nähe vom Freibad konnten die flauschigen Tiere bei Herrn Rolf gestreichelt und liebkost werden. Zwei scheue Esel konnten nur mit Mühe und Geduld aus ihrem Unterstand gelockt werden, aber dann wurden sie sehr zutraulich. Die Kinder konnten sich kaum von den lieben Wesen trennen.
Ein Caterer versorgte das „Nutella-Marmeladen-.Brötchen“ Camp mit leckerem Essen. Die hungrigen Mäuler wurden mittags vorzüglich mit Reibekuchen, Spaghetti, Schnitzel, Gyros und Pizza gestopft, um wieder Energie für die vielen Aktivitäten zu tanken!
Am Freitag war das schöne Campleben leider zu Ende. Die Zelte wurden eingepackt. Nur gelbe Flecken im Gras erinnerten noch länger an die fröhliche Zeit.
Ich hoffe, dass die Kinder das Camp mit den erlebten Angeboten, aber auch den „Ententanz“ , den jeder für vergessene Gegenstände tanzen musste, und den „Puschel“, der jeden Tag gewählt wurde, und vielem mehr in schöner Erinnerung behalten.
Gez. Hanne Nünning