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Wasserball wird traditionell im Freibad gespielt

Daher standen nun kurz vor den Sommerferien die Saisonhöhepunkte und –entscheidungen an.

Am letzten Wochenende wurden in Darmstadt die Deutschen Meisterschaften in den Altersklasse Ü30 – Ü70 gespielt. In der Klasse Ü55 konnten 6 münsteraner Altherren-Wasserballer (Jörg Baum, Martin Kamp, David Schüppler, Frank Deppe, Armin Kremer, Stefan Kunz) die Silbermedaille erringen. Angetreten war das Team in einer Spielgemeinschaft mit den Altherren des BW Bochum.

Nach klaren Siegen gegen Hamburg (9:5) und Charlottenburg (9:4) in der Vorrunde wurde auch das Halbfinale recht deutlich mit 9:5 gegen den PSV Duisburg gewonnen. Im Endspiel gab es dann eine deutliche 12:2 Klatsche gegen TPSK Köln, was die Freude über den Vize-Titel nur kurzzeitig schmälerte.

Ebenfalls nur knapp auf den Vize-Rang verwiesen wurde Kristian Royla, gestartet für den SV Cannstadt, in der Alterklasse Ü70.

Am vorhergehenden Wochenende musste die münsteraner Liga-Mannschaft ihren letztjährigen Titel beim Turnier des WSV-Bocholt an die Bundesligamannschaft von Krefeld 72 abgeben, aber auch hier war der zweite Platz im 7er-Feld sportlich ein voller Erfolg.

Der Ligabetrieb des münsteraner Verbandsliga-Teams war nach dem Aufstieg lange Zeit von Legionellen-Fragen und reduzierten Trainingsmöglichkeiten geprägt, wodurch der Saisoneinstieg mit einer Niederlagenserie begann. Nach der Gewöhnung an die Verbandsliga-Härte wurden zum Ende der Saison noch einige Siege (u.a. gegen Tabellenführer WSV Bocholt) eingefahren und es wäre fast gelungen, die rote Laterne abzugeben. In den letzten Spielen verloren die eigentlich heimstarken Sudmühler im eigenen Vereinsbad nur denkbar knapp die letzten Spiele gegen Lünen und Köln. Glück im Unglück ist die Neuorganisation der Liga, was den Münsteranern um Torwart Gotthard Walter und Torschützenkönig Malte Wies nun eine weitere Saison in der Verbandsliga beschert.

Die zweite Mannschaft der münsteraner Ballwerfer schaffte in der Bezirksliga in einem fulminanten Endspurt noch den Sprung auf den hervorragenden zweiten Platz.