Die Wasserballer aus Münster mussten am Montag Abend zu ihrem Auswärtsspiel in Vreden antreten.
Gegen die kampfstarken Gastgeber begannen die Münsteraner konzentriert. Auf dem ungewohnten engen Becken mit nur 4 Bahnen wurden viele gute Möglichkeiten vergeben. Das Spiel war jetzt sehr hektisch. Die Vredener konnten einige Konter erfolgreich abschließen und das Viertel endete ausgeglichen 3:3.
Das zweite Viertel ging so weiter. Die Gastgeber waren so aufgedreht das sie zwischenzeitlich mit 5:3 führten. Münster kämpfte sich aber wieder heran und es ging mit einer knappen 5:6 Führung in die Halbzeit.
Michael Holle erhöhte die Führung direkt auf 5:7 aber die Vredener kämpften sich wieder heran. Das Spiel wurde jetzt extrem unruhig, es gab etliche Hinausstellungen. Fünf Tore in Folge für die Gastgeber und mit zwei Toren Rückstand (10:8) ging es ins Schlußviertel. Hier fehlte den Wasserballern aus Sudmühle jetzt der gut aufgelegte David Schüppler, der im dritten Viertel eine Matchstrafe hinnehmen musste. Sie konzentrierten sich nun mehr auf die Abwehr. Torwart Jörg Baum mit seinen Vorderleuten stand in diesem Viertel stabil. Michael Holle schaffte den Anschlusstreffer und Malte Wiese erzielte den umjubelten Ausgleich. Dann erkämpfte Bernd van den Bosch kurz vor Schluss sogar noch den Führungstreffer. Diese Führung konnten sie leider nicht in Ziel retten. Kurz vor Schluss mussten sie den abschließenden Ausgleich zum 11:11 hinnehmen.
David Schüppler und Malte Wies waren mit jeweils 3 Treffern die erfolgreichsten Torschützen in diesem Spiel. Trainer Hartmut Schüppler war mit der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. Aufgrund etlicher ausgelassener Möglichkeiten, besonders beim Überzahlspiel, wurde der Sieg leider aus der Hand gegeben.
Durch dieses Ergebnis halten die Münsteraner mit 5:1 Punkten den Kontakt zur Tabellenspitze in der Nordwestfalenliga. Das nächste Spiel findet im neuen Jahr am 13.1 in Gladbeck beim VFL statt.
Spielstatistik:
TV Vreden – SVg Münster 1891 11:11 (3:3 / 2:3 / 5:2 / 1:3)
Torschützen:
David Schüppler 3, Malte Wies 3, Michael Holle 2, Martin Kamp, Bernd van den Bosch und Roman Feldmann je 1 Tor.